Die Stadt Oldenburg und der Landkreis Ammerland haben gemeinsam mit privaten Förderern den Verein "pro:connect - Integration durch Bildung und Arbeit" gegründet. Röben ist eines der Gründungsmitglieder dieses Vereines. Er soll arbeitsuchenden Zuwanderern und Arbeitgebern eine gemeinsame Anlaufstelle bieten und Fragen rund um die Arbeitserlaubnis, Arbeitsplätze oder Praktika beantworten.

 

Die komplexe Rechtslage macht schnelle unkomplizierte Lösungen für Zuwanderer unmöglich. Bis zu fünf Stellen müssen oft beteiligt werden, wenn über die Integration in offizielle Arbeitsverhältnisse entschieden werden soll. Angesichts dramatisch steigender Flüchtlingszahlen eine gewaltige Aufgabe.

 

"Wir brauchen schnelle Lösungen aus einer Hand", sagt Werner zu Jeddeloh, ehemaliger Geschäftsführer der BÜFA in Oldenburg und Initiator des Projektes. Mit im Boot sind deshalb die Ausländerbehörden, Jobcenter und Sozialdezernenten der Stadt Oldenburg und des Ammerlandes. Eine Ausweitung des projektes auf andere Regionen ist denkbar.

 

"Zunächst wird sich der Verein konkret um die Vermittlung in Sprachkurse für Zuwanderer bemühen, das hat Vorrang", erläutert Gerlinde Röben, Vorstandsmitglied des Vereins und im Zeteler Familienunternehmen zuständig für dieses Projekt. "Nach und nach werden dann die Beratung sowie die Koordination zwischen Behörden und Wirtschaft aufgebaut werden".

 

Zunächst aber müssen die Räumlichkeiten in der Güterstraße 1 in Oldenburg hergerichtet werden. "Büromöbelspenden haben uns da schon sehr weitergeholfen", freut sich Gerlinde Röben. "Und die Internetseite wurde uns auch bereits gestaltet".

 

Rotary- und Lionsclubs sowie namhafte Firmen aus dem Oldenburger Land unterstützen die Initiative bereits. Auch Privatpersonen können Mitglied des Vereins werden. Interessenten erhalten Informationen bei Werner zu Jeddeloh: zj@ewetel.net.