Eine energetische Sanierung und die Erhaltung der Identität des Stadtbildes sind kein Widerspruch. Davon konnten sich Entscheidungsträger aus den Bereichen Architektur, Wohnungswirtschaft sowie aus verschiedenen Interessen- und Fachverbänden auf dem Investoren-Forum „Stadtbild im Klimawandel“ überzeugen.

Eingeladen hatte das Architektur Centrum, der Bund Deutscher Architekten und Architektinnen Hamburg sowie die Röben Tonbaustoffe GmbH und die Sto AG. Anlass sind städtebaulich nicht abgestimmte Gebäudemodernisierungen, die vor allem die für die Hansestadt typischen Klinkerquartiere der Vorkriegszeit beeinträchtigen.

Jetzt diskutierten Vertreter von Wohnungsbaugenossenschaften, dem BDA Hamburg, der Fritz Schumacher Gesellschaft, dem Denkmalschutzamt und einem Bausanierer über die Ästhetik gedämmter Fassaden.

Dipl.-Ing. Horst Klockgether, Leiter des Röben Planungsservice, präsentierte Fassadensanierungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen und Klinkerriemchen am Beispiel vorbildlich sanierter Hamburger Wohnungs-Objekte. Dabei ging es sowohl um aktuell sanierte kleinere Wohnanlagen, als auch um Hochhäuser, die schon vor mehr als 20 Jahren erfolgreich mit Röben-Riemchen saniert wurden. Neben der erheblich verbesserten Dämmung ging es dabei auch um die optische Aufwertung der Gebäude und den Mehrwert, den sowohl Vermieter als Mieter dadurch langfristig haben.

Quelle: Online-Dienst GALABAU, Fachmagazin für das Grünflächen- und Landschaftsbaumanagement

25.06.2009